Das verheerende Balkan-Hochwasser fließt langsam ab, doch nun steigt die Zahl der Toten. Mindestens 40 Menschen sind bisher ums Leben gekommen. Aus Serbien werden 16 Opfer gemeldet, in Bosnien starben nach Behördenangaben bisher mindestens 27 Menschen, in Kroatien ertrank ein Mensch.
Allein in der nordbosnischen Stadt Doboj brachten Einsatzkräfte 20 Tote in die städtische Leichenhalle, wie der Bürgermeister mitteilte. In der Stadt stand das Wasser stellenweise noch bis zu vier Meter hoch.
Nach mehr als zwei Tagen drangen Rettungskräfte in die bosnische Stadt Samac vor. "Das ist die totale Verwüstung, es sieht vom Hubschrauber wie ein Meer aus", sagte Bürgermeister Savo Minic der Nachrichtenagentur Fena. Die Evakuierung verlaufe chaotisch.
Allein in der nordbosnischen Stadt Doboj brachten Einsatzkräfte 20 Tote in die städtische Leichenhalle, wie der Bürgermeister mitteilte. In der Stadt stand das Wasser stellenweise noch bis zu vier Meter hoch.
Nach mehr als zwei Tagen drangen Rettungskräfte in die bosnische Stadt Samac vor. "Das ist die totale Verwüstung, es sieht vom Hubschrauber wie ein Meer aus", sagte Bürgermeister Savo Minic der Nachrichtenagentur Fena. Die Evakuierung verlaufe chaotisch.
Obrenovac weiter unter Wasser
Im benachbarten Serbien ist die Lage in der am
schlimmsten betroffene Stadt Obrenovac vor den Toren Belgrads weiter
kritisch. Das Wasser steht weiter meterhoch in der
20.000-Einwohner-Stadt. Der Leiter des serbischen Notdienstes
bestätigte, dass es Todesopfer in der Stadt gegeben habe.
In den serbischen Städten Sabac, Mitrovica und Kostolac haben Einsatzkräfte die Situation derzeit unter Kontrolle.
Belgrad bangt
Die Behörden in Belgrad bereiteten sich
unterdessen auf eine erwartete Flutwelle vor. Am Ufer der Save halfen
Tausende Freiwillige die ganze Nacht über, Sandsäcke zu stapeln.
"Belgrad ist bereit für die Flutwelle", sagte Bürgermeister Sinia Mali.
Auch anderswo gingen Freiwillige den erschöpften Rettungskräften zur
Hand, um die Deiche zu verstärken.
100.000 Menschen ohne Strom
Auf dem Balkan waren in den vergangenen Tagen die
heftigsten Regengüsse seit mehr als 120 Jahren niedergegangen.
Insgesamt wurden in Bosnien-Herzegowina und Serbien bislang mehr als
30.000 Menschen in Sicherheit gebracht, mindestens 100.000 Haushalte
sind weiter von der Stromversorgung abgeschnitten. In beiden Ländern
wird mit einem Anstieg der Opferzahlen gerechnet.
Lage in Tschechien und Polen entspannt sich
In Tschechien schien die Hochwasser-Gefahr
gebannt. In Spindlermühle im Riesengebirge, wo an der Elbe in der Nacht
auf Sonntag noch die höchste Alarmstufe ausgerufen wurde, gingen die
Pegelstände allmählich zurück. Es werde erwartet, dass sie sich an allen
Flüssen stabilisierten, teilte das Amt für Meteorologie und Hydrologie
in Prag mit.
Auch Polen ist vom Hochwasser betroffen. Im Süden
des Landes besserte sich jedoch die Situation an der Weichsel und ihren
Zuflüssen. "Die Lage stabilisiert sich", sagte ein Sprecher der
Feuerwehr.
tagesschau.de
18/5/14
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EU assistance underway for flood victims in Serbia and in Bosnia and Herzegovina. - The EU Civil Protection Mechanism
Inundaciones sin precedentes en los Balcanes dejan al menos 20 muertos – RT
Record Balkan floods claim at least 20 lives. More casualties expected after the waters begin receding
Καταστροφικές Πλημμύρες στη Σερβία
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